04.12.2010

Wintergrillen 2010 - Ihr Cacherlein kommet

"Winter" und "Grillen" sind zwei Worte, die auf den ersten Blick eigentlich nicht wirklich zueinander passen. Oder vielleicht doch? Die Antwort lautet ganz klar "ja", wenn es sich um ein Geocaching-Event handelt.


Um 12:00 Uhr startete das Event am Kemnader See in Witten-Herbede zu dem sich im Vorfeld rund 150 Personen angemeldet hatten. Als ich gegen 12:30 Uhr das Cachemobil auf dem nahegelegenen Parkplatz abstellte, musste ich nur noch dem Duft von heißen Glühwein und leckeren Grillgut folgen. Bekannte Gesichter waren schnell entdeckt und fast minütlich trafen weitere dazu. Es wurde gefachsimpelt und dabei die erste Wurst verputzt und der erste Glühwein getrunken; lecker!

Natürlich wurden zwischendurch auch Caches gesucht. Immerhin hatten die Organisatoren extra drei neue Dosen gelegt, die ich zusammen mit dem Team Lauflöwe in Angriff nahm.

Bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt war der Glühwein stets eine willkommene Wärmequelle und die vielen Gespräche ließen die Zeit vor Ort wie im Fluge vergehen. 

Das war ein tolles Event und ich komme im nächsten Jahr gerne wieder.

Listing: http://coord.info/GC2EJ6R

14.08.2010

1 Kilo Geocaches

Wie bei vielen Dingen im Leben, erreicht man auch beim Geocaching diverse Meilensteine. Ein wichtiger Schritt ist für viele, die 1000er-Marke zu erreichen. Im Vorfeld überlegt man natürlich immer, welcher Cache eines Jubiläums würdig ist. Ein einfacher Tradi sollte es nicht sein.

Das Team Lauflöwe machte mich auf den Nachtcache "Der große Coup @night (GC1WH4V)" in Gladbeck aufmerksam und lud mich zu einer gemeinsamen Runde dorthin ein. Klar hatte ich Lust und sagte zu. Nachdem ich das Listing und die Logs gelesen hatte stand für mich fest, dass dies meine Nummer 1000 werden sollte. Allerdings stand ich gerade erst kurz vor der 900er-Marke, aber ich hatte die nächste Woche ja Urlaub.

Der Wettlauf begann und ich suchte mir für die Urlaubswoche bewusst Wanderrunden mit möglichst vielen Caches aus. Nach nur drei Tagen hatte ich 950 Funde und am Tag des Nachtcaches bereits 982 Stück geloggt. Die noch fehlenden 17 Caches besuchte ich auf dem Weg nach Gladbeck.

Um 21:00 Uhr traf ich mich mit dem Team Lauflöwe und dem Team fade2blade an den Parkkoordinaten. Das PROJEKT 1000 konnte beginnen. Ein wirklich schöner Nachtcache führte uns durch die Nacht und nach rund 90 Minuten hatten wir das Final erreicht. Die 1000er-Marke war geknackt! Natürlich gab's am Cachemobil noch ein Gläschen Sekt für uns.

07.08.2010

Der 900. gefundene Cache

Eigentlich sollte der 900. Cache ein T5er sein. Da Arenque und ich aber direkt an einem ungeloggten Döschen (Hansa Rohr - Zeche Hansa Schacht 1 Blick (GC17D6V)) vorbei kamen, nahmen wir den natürlich mit.

19.07.2010

BigShit-Premiere

Nach diversen (Baum-)Klettercaches stehen wir (i.d.R. Arenque, VoWe und ich) häufig vor dem Problem, dass der Seileinbau per Hand nicht immer gelingen will. In Fachkreisen fiel immer öfter der Begriff "BigShot", aber rund 170 Euro zu investieren ist dann doch zu viel. Bei diversen Aktionen hatte ich bereits den Nachbau beim Team Bashira gesehen und so war die Entscheidung schnell gefallen, ebenfalls diesen Weg zu gehen und eine BigShit zu basteln.

Die benötigten Teile sollte ich im nächsten Baumarkt und im Internet bekommen. Auf der Einkaufsliste standen:
  • Gardena-Teleskopstange
  • Gardena-Bügelzughacke
  • Wasserbombenschleuder

Nachdem die Teile besorgt waren, half das LaR-Team bei der technischen Umsetzung; recht herzlichen Dank an dieser Stelle.

Nur wenige Tage später erfolgte der erste Außeneinsatz und direkt der erste Schuss saß perfekt. Manchmal kann es so einfach sein.

28.05.2010

Der 800. gefundene Cache

Für diesem Meilenstein hatte ich mir einen ganz besonderen Cache ausgesucht. Die "Gipfeltour (GCJA7J)" in Iserlohn-Letmathe versprach ein kleines Abenteuer und zudem wollte auch Arenque hier ihre Nummer 500 loggen. Gemeinsam mit VoWe und dem Owner ging es in Richtung Gipfel. Das es bereits jetzt schon recht anspruchsvoll werden würde, hatten wir nicht gedacht. Am Gipfel angekommen, stand die nächste Aufgabe vor uns, denn das Döschen wollte ja auch noch gefunden werden. Nachdem das Sicherungsseil eingebaut war, ging es für uns nacheinander zum Versteck. Ist schon irre so etwa 35 Meter über dem Abgrund zu klettern! Glücklich erreichten alle Beteiligten gesund und munter kurz nach Sonnenuntergang wieder die Cachemobile.

08.05.2010

Kletterkurs

Nach fünf gehobenen Klettercaches hatte ich so richtig Blut geleckt. Für mich stand fest, ein Kletterkurs soll die erforderlichen Basics vermitteln, auch wenn ich bereits ein paar Dinge von meinen Mitcachern gelernt hatte.

Ich recherchierte im Internet und stieß auf diverse Anbeiter, deren Angebot ich näher studierte. Zeitgleich suchte ich nach weiteren Cachern, die Lust und Laune an einem gemeinsamen Kurs hätten.

Am 08.05.2010 war es soweit und die Reise ging nach Haltern am See um dort einen zweitägigen Kletterkurs zu besuchen. Als Ausrichter hatten wir uns für das Dortmunder Unternehmen "rope`n`roll" entschieden. Das Team bestand aus Arenque, Ychthys, VoWe und mir, sowie weiteren Teilnehmern aus NRW.


Um 10:00 Uhr ging es los und nach Theorie und Materialkunde ging es auch schon in den Praxisteil. Am ersten Tag stand Baumklettern auf dem Tagesprogramm und nach ausführlicher Einweisung in verschiedene Seileinbausyteme und Aufstiegstechniken durften wir das Wissen in die Praxis umsetzen. Am Ende des Tages waren wir froh, die Füße hochlegen zu können, schließlich durften wir am nächsten Tag wieder ins Seil.


Am zweiten Tag widmeten wir uns eher der industriellen Kletterei. Nach einem ausführlichen Theorieteil bestand die Aufgabe darin, eine Plattform im Vorstieg zu erklettern, dort einen Anschlagpunkt einzurichten und uns von dort abzuseilen. Als Lehrgangsabschluss durften dann alle Zweierteams das Gelernte bei verschiedenen Aufgaben anwenden.


Fazit: Der Kurs hat uns alle sehr weitergebracht und uns viel Wissen sowie Sicherheit für zukünftige T5er vermittelt. Bei unseren Instruktoren haben wir uns seht gut aufgehoben gefühlt. Auf der Heimfahrt machten wir dann auch gleich Halt, um noch zwei Bäumchen zu erklettern und die dort liegenden Caches zu loggen.

02.05.2010

T5-Equipment

Nach meinen ersten T5-Versuchen und der Anmeldung zum Kletterkurs sollte natürlich auch eine eigene Kletterausrüstung her.
Die Entscheidung für oder gegen einzelne Komponenten war nicht einfach. Einerseits hatte ich das ein oder andere Teil bereits ausprobiert, andererseits recherchierte ich in diversen Foren nach Ausrüstungsempfehlungen.

Letztendlich entschied ich mich für folgende Komponenten:
  • Singing Rock Sit Worker (Industrieklettergurt)
  • Singing Rock Climbing Helm
  • Edelrid Eddy  (Sicherungs- und Abseilgerät)
  • Black Diamond ATC XP (Abseilgerät als Backup)
  • Singing Rock Ascender Lift (Handsteigklemme)
  • Petzl Footpro (Trittschlinge)
  • Töörn Seil Rolle
  • Petzl Am'D BALL-LOCK (Verbindungskarabiner Gurt/Sicherungsgerät)
  • DMM Zodiac screwgate (Universalkarabiner)
  • Edelrid Steel Oval Screw (Stahlkarabiner)
  • Blacksafe 11mm Statik, 50m (Kletterseil)
  • Blacksafe 10,5mm Statik, 2 x 10m (Kletterseile)
  • Edelrid Wurfbeutel und -leine
  • div. Bandschlingen
  • div. Industriebandschlingen
  • Reepschnur (z.B. als Kurzsicherung, etc.)

Bereits drei Tage nach der Bestellung konnte ich das Paket in meinen Händen halten, allerdings war ich auch um rund 600 Euro ärmer.
Da das ganze Gerödel ja auch noch irgendwie transportiert werden muss, kam noch ein 40l-Seilrucksack dazu.

07.04.2010

Meine ersten beiden T5er

Es ist ein sonniger Mittwoch im April, ich habe Urlaub und überlege, wie ich den Tag gestalten könnte. Plötzlich klingelt das Telefon und Ronni vom Team Bashira fragt, ob ich Lust auf einen kleinen Ausflug ins Sauerland hätte. Er hätte da noch zwei Kletter-T5er, die er gern machen würde und wolle ohne Begleitung ungerne dort hin. T5er kannte ich bislang nur von Erzählungen und so sagte ich spontan zu. Das dieser Tag mein Leben bzw. meine Cacherlaufbahn entscheidend beeinflussen würde, konnte ich da noch nicht erahnen!

Irgendwann erreichten wir in Arnsberg-Rumbeck eine Brücke die über die Ruhr führt. Dort liegt also der Cache "Under the bridge II - Kaiser-Wilhelm (GCWNGN)". Ronni hatte schnell die richtige Abseilstelle gefunden und packte seine "sieben Sachen" aus. Ich konnte nur zuschauen, da ich mit der Materie überhaupt nicht vertraut war. Immer wieder stellte ich Fragen zu Technik, Equipment und was mir so durch den Kopf ging. Alle Fragen bekam ich ausführlich und auch für Laien verständlich beantwortet.

Nachdem das Seil eingebaut war, Ronni seine Ausrüstung angelegt hatte und sich über das Geländer wagte, bestand meine Aufgabe darin, seine Aktion fotografisch zu dokumentieren. Als der Cache gehoben und Ronni zurück am Boden war, mussten wir nur noch die Sachen zusammen packen und konnten weiter ziehen. Das dachte ich zumindest! Doch Ronni meinte nur "Jetzt bist Du dran!" Ich schaute mich um, wen er denn wohl meinen könnte, konnte aber außer mir kein weiteres Lebewesen sichten.

Nun ja, ich bekam also seinen Klettergurt angelegt und hing zum ersten Mal im Seil. Unter Anleitung versuchte ich dann auch gleich ein paar Zentimeter am Seil aufzusteigen und mich wieder abzulassen. Das alles fühlte sich recht gut und sicher an. Vorsichtig fragte ich Ronni, ob er mir den Abseiler zur Dose zutrauen würde, denn der Drang, hier einen "Found it" zu loggen, war groß. Wenige Minuten später stand ich nun oben hinter dem Geländer und wagte mich runter. Stets hatte mich Ronni im Blick, um wertvolle Tipps zu geben und mögliche Fehler auszuschließen. Irgendwann erreichte ich die Dose und hatte mächtig Adrenalin im Blut. Meinen ersten T5er hatte ich erfolgreich geloggt.



Anschließend fuhren wir dann noch zu einem Baumklettercache, dem "Oeventroper Baumklettercache (GC16AHE)". Dort lernte ich zunächst mit Pilotschnur und Wurfbeutel zu arbeiten, bevor ich nach Ronni erneut ins Seil ging. Auch hier wollte ich es zumindest versuchen und hing nach ein paar Minuten selbst im Seil. Zentimeter für Zentimeter arbeitete ich mich nach oben und nach einem Drittel dache ich daran aufzugeben, doch der innere Schweinehund siegte. Und so erreichte ich irgendwann auch das zweite Drittel der Strecke. Jetzt aufgeben? Never! Gefühlte Stunden später war der Petling erreicht und der Eintrag ins Logbuch ging eigentlich auch problemlos. Nach unten war's dann deutlich entspannter. Wieder festen Boden unter den Füßen waren die Anstrengungen deutlich zu spüren und zu sehen. Trotzdem: Mein zweiter T5er an diesem Tag!



Abschließend als Fazit: Ein geiler Tag mit einem super Lehrmeister.

24.03.2010

Der 700. gefundene Cache

Das 700. Döschen wurde heute in Schwerte-Ergste geloggt. Schon lange war das Rätsel vom Cache "ESCAPE - Ein Micro auf der Flucht (GC1JKKN)" gelöst. Nun war endlich das Final fällig.

26.01.2010

Der 600. gefundene Cache

Heute stand der 600. Cache an. Diemal liegt der Meilenstein in Herdecke; Cache "?!? verdrängt ?!? (GC19QBY)".